
Wissenswertes
Winterzeit, Schnee-, Streusalz- und Splitzeit
Die meisten Hunde lieben den Schnee, doch leider haben sie sehr oft mit den negativen Begleiterscheinungen zu kämpfen: Schnee verklumpt sich zwischen den Ballen, Salz brennt in wunden Pfoten. Damit Ihr Hund den Winterspaziergang trotzdem genießen kann, einige Tipps:
kürzen Sie die Haare zwischen den Zehenballen auf Ballenniveau, so kann sich kaum Schnee festsetzen cremen Sie die Pfoten Ihres Hundes vor dem Weggehen mit Vaseline, Hirschtalg oder einer speziellen Pfotenschutzcreme ein; das hält die Ballen geschmeidig und verhindert Risse in der Haut; weiters schützt die Creme vor Kontakt mit dem Streusalz beim Nachhausekommen sollten Sie die Pfoten Ihres Hundes mit lauwarmem Wasser waschen, damit der Hund durch Abschlecken der Pfoten kein Salz aufnehmen kann.
Frühjahr Beginn der Zeckenzeit
Es nahen die ersten wärmenden Tage. Dann geht es los mit der Zeckenplage. Ob Wald, Garten oder im Park – überall kann ihr Tier von Zecken befallen werden. Diese übertragen leider einige mitunter auch tödlich endende Krankheiten wie: Babesiose, Ehrlichiose, Borreliose, Anaplasmose, FSME.
Die Symptome reichen von Fieber, Mattigkeit, Zerstörung der roten Blutkörperchen (Babesiose), Abmagern, Atemnot, Blutungsneigung, Durchfall, Lahmheiten (Ehrlichiose) bis zu Lähmungen, Bewegungsstörungen, Krämpfen, Überempfindlichkeit (FSME), Gelenksentzündungen (Borreliose).
Einen wirksamen Schutz erreicht man durch regelmäßiges Auftragen von Spot-On Präparaten 1 Mal pro Monat. Gleichzeitig wirken diese Präparate auch gegen Flöhe, die Überträger von Bandwürmern sein können.
Ich berate Sie gerne über die richtige Anwendung und Auswahl der Präparate.
Elektronische Kennzeichnung - Chip
Seit 1. Jänner 2010 ist die Kennzeichnung mittels Mikrochip für alle Hunde verpflichtend (§24 Tierschutzgesetz). Welpen müssen bis zum dritten Lebensmonat bzw. vor deren Weitergabe an ihre Besitzer gechippt werden.
Ein Mikrochip ist ca. reiskorngroß und enthält einen weltweit einzigartigen Code aus fünfzehn Ziffern. Dieser kann mit einem Lesegerät abgelesen werden. Er wird mit Ihren Daten und deren Ihres Hundes in einer Datenbank registriert. So können die Besitzer von entlaufenen oder ausgesetzten Hunden rasch ermittelt werden.
Der Chip wird Ihrem Hund auf der linken Halsseite hinter dem Ohr mit einer Injektionsnadel unter die Haut implantiert. Dieser Eingriff ist nicht schmerzhafter als eine Impfung. Die Registrierung erfolgt durch den Tierarzt. Bitte vergessen Sie nicht einen Lichtbildausweis (Führerschein, Personalausweis oder Reisepaß) mitzubringen, damit Ihre Meldung auch gleich ins amtliche Register übernommen werden kann.
Übernehmen Sie einen bereits gechippten Welpen oder einen Tierheimhund, vergessen Sie bitte nicht, dass dieses Tier erst auf Ihren Namen registriert werden muss.